Obstbau
Gegen Echten Mehltau und Schorf an Kernobst mit befallsmindernder Wirkung gegen Spinnmilben.
Anwendungsmengen je m Kronenhöhe und Hektar:
vor der Blüte
abfallend zur Blüte auf
nach der Blüte
abfallend auf
3,5 kg in max. 500 l Wasser
2,5 kg in max. 500 l Wasser
2,0 kg in max. 500 l Wasser
1,0 kg in max. 500 l Wasser
Anwendungszeitpunkt: Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis.
Max. 14 Anwendungen; Wartezeit 7 Tage
Berostung bei empfindlichen Sorten möglich
Bei Behandlungen gegen Schorf mit niedrigerer Dosierung (mit verminderter Wirksamkeit, z.B. im ökologischen Pflanzenbau) kann die maximale Zahl der Behandlungen (Abstand 5 -7 Tage) erhöht werden,
solange der für die Kultur und das Jahr vorgesehene Gesamtmittelaufwand von 80 kg/ha nicht überschritten wird.
Gegen Amerikanischen Mehltau (Sphaerotheca morsuvae) an Stachelbeeren
mit befallsmindernder Wirkung gegen Spinnmilben Anwendungsmengen je Hektar:
vor dem Austrieb
nach dem Austrieb
0,5%
0,4%
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome.
Max. 6 Anwendungen
Weinbau
Weinbau Gegen Echten Mehltau
Entsprechend in Entwicklungsstadien ES (BBCH-Code) Anwendungsmengen je Hektar
ab ES 09
ab ES 61
ab ES 71
ab ES 75
3,6 kg in max. 400 l Wasser
4,8 kg in max. 800 l Wasser
2,4 kg in max. 1200 l Wasser
3,2 kg in max. 1600 l Wasser
In Steilanlagen jeweils bis zu 25% höherer Mittelaufwand.
Anwendungszeitpunkt: bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome. In Ertragslagen max. 8 Anwendungen; Wartezeit: 28 Tage (Tafeltrauben) bzw. 56 Tage (Keltertrauben)
Wahl der Konzentration entsprechend dem Aufruf der örtlichen Rebschutzdienstes oder der Befallslage (Tabelle Eichhorn/Lorenz).
Eine Genehmigung für die Anwendung mit Luftfahrzeugen nach § 18 Abs. 3 Nr. 2 PflSchG für Steillagen im Weinbau wurde für das Kalenderjahr 2014 vom BVL erteilt. Die Anwendung muss mit einem
Wasseraufwand von mindestens 150 L/ha erfolgen. Für nähere Informationen nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.
Gemüsebau
Gegen Echten Mehltau an Gurken
Anwendungsmenge je Hektar
Freiland
1,5 kg in 600 l Wasser
Anwendungszeitpunkt: Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome.
Max. 6 Anwendungen im Abstand von 6 – 8 Tagen Wartezeit 3 Tage
Gegen Echten Mehltau an Erbsen
Anwendungsmenge je Hektar
Freiland
1,5 kg in 600 l Wasser
Anwendungszeitpunkt: Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome.
Max. 3 Anwendungen im Abstand von 6 – 8 Tagen
Wartezeit: 7 Tage
Gegen Echten Mehltau an Wurzel- und Knollengemüse
Anwendungsmenge je Hektar:
Freiland
1,5 kg in 600 l Wasser
Anwendungszeitpunkt: Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome. Max. 6 Anwendungen im Abstand von 5 – 7 Tagen
Ackerbau
Gegen Echten Mehltau an Weizen, Gerste, Roggen
Anwendungsmenge je Hektar
Bei Befallsbeginn
6,0 kg in 200-400 l Wasser
Anwendungszeitpunkt: Ab Frühjahr, bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome, während der Kulturstadien 25 bis 61 (5 Bestockungstriebe sichtbar bis Beginn Blüte) Max. 2
Anwendungen; Wartezeit: 35 Tage
Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend
oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.
Zierpflanzenbau
Gegen Echte Mehltaupilze an Zierpflanzen
Anwendungsmengen je Hektar:
Pflanzenhöhe bis 50 cm
Pflanzenhöhe 50-125 cm
Pflanzenhöhe über 125 cm
2,5 kg in 1000 l Wasser
3,75 kg in 1500 l Wasser
5,0 kg in 2000 l Wasser
Anwendungszeitpunkt: Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome. Max. 15 Anwendungen im Abstand von 6 - 8 Tagen
Im Zierpflanzenbau Netzschwefel Stulln nicht bei hohen Temperaturen (über 25 Grad Celsius) und bei starker Sonneneinstrahlung spritzen. Zunächst Sortenempfindlichkeit prüfen.
Forst
Gegen Echte Mehltau an Eichen
Anwendungsmenge je Hektar:
Sämlinge und Jungpflanzen
1,2 kg in 200-400 l Wasser
Anwendungszeitpunkt: Nach dem Austrieb; Frühjahr bis Sommer. Max. 3 Anwendungen im Abstand von 10 - 14 Tagen.